Die Sonderausstellung „Rubens. Kraft der Verwandlung“, die seit dem 8. Februar den weltbekannten Maler Peter Paul Rubens (1577–1640) in seinem kreativen Schaffensprozess beleuchtet, wird verlängert. Aufgrund der hohen Besucherzahl von bereits über 110.000 und dem anhaltenden Interesse am Vermittlungsangebot, mit Führungen, Vorträgen und Kursen, verlängert das Städel Museum seine erfolgreiche Schau bis zum 3. Juni 2018.

„Die Idee, Rubens‘ kreativen Umgang mit seinen Vorgängern in all seiner Bandbreite und über alle Gattungen hinweg erstmalig in einer groß angelegten Sonderausstellung zu thematisieren, ist voll aufgegangen. Über das besondere Interesse sowie die durchweg positive Resonanz bei Besuchern und in Fachkreisen freuen wir uns sehr“, sagt Städel Direktor Philipp Demandt.

Alle Leihgeber der Rubens-Werke – darunter viele bedeutende Museen aus aller Welt – haben der zweiwöchigen Verlängerung der Ausstellung kurzfristig zugestimmt.

„Es zeigt die besondere Wertschätzung unserer Arbeit, dass alle wichtigen Museen genehmigt haben, großartige Rubens-Hauptwerke aus ihren Sammlungen zwei Wochen länger an das Städel auszuleihen. So haben noch mehr Besucher die einzigartige Gelegenheit in Frankfurt, Rubens‘ spannenden Schaffensprozess anhand vieler großer Meisterwerke nachzuvollziehen. Wir danken allen Leihgebern und unserem Kooperationspartner, dem Kunsthistorischen Museum in Wien, dem wir alleine fünf ihrer Rubens-Werke in der Schau verdanken“, so Jochen Sander, stellvertretender Direktor und Kurator der Ausstellung.

Die Ausstellung zeigt Rubens, der die europäische Barockmalerei prägte und schon zu Lebzeiten ein Star war, erstmals in Frankfurt in so großem Umfang. Die Schau vereint rund 100 Meisterwerke, sowohl von Rubens als auch von berühmten Vorläufern und Zeitgenossen, die ihn inspirierten, darunter Tizian, Tintoretto oder Elsheimer. Die Arbeiten kommen unter anderem aus den Uffizien in Florenz, dem Prado in Madrid, dem Musée du Louvre in Paris, dem Metropolitan Museum of Art in New York oder der Staatlichen Eremitage in St. Petersburg. Mit der im Städel präsentierten Auswahl an Werken, die aus der Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und der angewandten Kunst stammen, wird Rubens‘ kreativer Schaffensprozess veranschaulicht und nachvollziehbar gezeigt, wie tief er in den Dialog mit anderen Künstlern und Kunstwerken eintrat. In Rubens’ umfangreichem Œuvre spiegeln sich die Einflüsse antiker Skulptur ebenso wider wie jene späterer Kunst aus Italien und nördlich der Alpen, von den Meistern des ausgehenden 15. Jahrhunderts bis zu seinen Zeitgenossen. Seine Bezugnahme auf Werke von Künstlern unterschiedlicher Epochen ist häufig erst auf den zweiten Blick erkennbar – in der aufwendig inszenierten Ausstellung kann der Besucher die zuweilen überraschenden und faszinierenden Korrelationen im Detail nachvollziehen.

Das umfassende Begleitprogramm mit täglich zwei Überblicksführungen ist im Kalender auf www.staedelmuseum.de einsehbar. Den letzten Abendvortrag im Rahmenprogramm der Ausstellung hält der Rubens-Experte Prof. Dr. Nils Büttner (Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart) am Donnerstag, 17. Mai 2018, 19.00 Uhr im Metzler-Saal zum Thema „Rubens und der Weg zum Reichtum“.

Die Ausstellung wird durch die finanzielle Unterstützung der Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH und des Städelschen Museums-Vereins e.V. ermöglicht. Sie erfährt zusätzliche Förderung durch die Sparkassen-Finanzgruppe, vertreten durch den Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, die Deutsche Leasing, die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen und die Frankfurter Sparkasse.


RUBENS. KRAFT DER VERWANDLUNG Ausstellungsdauer: 8. Februar bis 3. Juni 2018

Kuratoren: Prof. Dr. Jochen Sander (Ausstellung im Städel Museum Frankfurt), Dr. Gerlinde Gruber (Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien) und Dr. Stefan Weppelmann (Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien) Information: www.staedelmuseum.de
Besucherservice und Führungen: +49(0)69-605098-200, info@staedelmuseum.de
Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa, So + Feiertage 10.00–18.00 Uhr, Do + Fr 10.00–21.00 Uhr, montags geschlossen
Sonderöffnungszeiten (10.00–18.00 Uhr): 10.5., 20.5., 21.5.

Eintritt: 14 Euro, ermäßigt 12 Euro; Sa, So, Feiertage: 16 Euro, ermäßigt 14 Euro; Familienkarte 24 Euro; freier Eintritt für Kinder unter 12 Jahren; Gruppen ab 10 regulär zahlenden Personen: ermäßigter Eintrittspreis pro Person. Für Gruppen ist vorab eine frühzeitige Anmeldung unter Telefon +49(0)69-605098-200 oder info@staedelmuseum.de erforderlich.
Kartenvorverkauf unter: tickets.staedelmuseum.de.
Für Mitglieder des Städelschen Museums-Vereins ist der Eintritt in die Sonderausstellung frei.

Überblicksführungen durch die Ausstellung: Di, 15.00 Uhr; Mi, 13.00 Uhr; Do, 18.00 Uhr; Fr, 19.00 Uhr; Sa, 16.00 Uhr; So, 12.00 Uhr. An den Feiertagen des 10.5. und 21.5. findet die Führung jeweils um 16.00 Uhr statt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Tickets für die Führungen sind für 5 Euro ab zwei Stunden vor Führungsbeginn an der Kasse erhältlich.

Digitorial: Das Digitorial ist unter rubens.staedelmuseum.de abrufbar.

Die Ausstellung wird von einem umfassenden Rahmenprogramm begleitet. Eine aktuelle Übersicht finden Sie unter www.staedelmuseum.de

Vortrag
RUBENS UND DER WEG ZUM REICHTUM
Donnerstag, 17. Mai 2018, 19.00 Uhr, Städel Museum, Metzler-Saal
Mit Prof. Dr. Nils Büttner (Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart)
In Kooperation mit Kuratorium Kulturelles Frankfurt.

Förderer und Partner der Ausstellung:
Gefördert durch: Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH, Städelscher Museums-Verein e.V. und Sparkassen-Finanzgruppe (vertreten durch den Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, die Deutsche Leasing, die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen und die Frankfurter Sparkasse)
Mit zusätzlicher Unterstützung von: Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung, Die Regierung Flanderns
Medienpartner: Süddeutsche Zeitung, WirtschaftsWoche, Deutschlandfunk Kultur, ARTE
Marketingpartner: VISITFLANDERS
Kulturpartner: hr2-kultur

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