Auch 2018 setzen das Städel Museum und das hr-Sinfonieorchester ihre besondere und erfolgreiche Zusammenarbeit fort und laden schon zum vierten Mal gemeinsam zu einem großen Wandelkonzert in die Galerieräume des Frankfurter Museums ein. Am Samstag, 10. November 2018, erhalten Besucherinnen und Besucher ab 20.00 Uhr die Gelegenheit einer unmittelbaren Begegnung von Musik und Bildender Kunst. In verschiedenen Besetzungen präsentieren die Musikerinnen und Musiker des hr-Sinfonieorchesters Kammermusiken diverser Stile. Zu hören sind unter anderem Kompositionen von Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn, Antonio Caldara, Jacques Ibert, Teppo Hauta-aho und Georg Philipp Telemann, welche die Sammlungswerke des Museums auf inspirierende Weise neu erlebbar machen. Das Publikum ist eingeladen, zwischen den Epochen und musikalischen Sphären zu wandeln, sich Zeit zum Innehalten, Sehen und Hören zu nehmen.

Die Tickets im Vorverkauf sind limitiert und kosten 25 Euro, sie können unter tickets.staedelmuseum.de erworben werden. Restkarten an der Abendkasse sind für 28 Euro erhältlich.

Das Wandelkonzert wird gefördert durch die Sparda-Bank Hessen eG.

Beim Wandelkonzert mit dem hr-Sinfonieorchester werden die Sammlungsbereiche des Städel zum Klingen gebracht. Dabei begegnet etwa die monumentale Sonntagsansicht des Frankfurter Dominikaneraltars (1501) von Hans Holbein d.Ä. einer Gesamtschau von Joseph Haydns großdimensioniertem Streichquartett Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze oder Giacinto Brandis Heiliger Eremit (um 1670–1680) und Guido Renis Christus an der Geißelsäule (ca.1603) den barocken italienischen Kirchensonaten von Arcangelo Corelli und Antonio Caldara.

Lovis Corinths Gemälde Carmencita (1924) wird in Beziehung gesetzt zu einem Duett für Violoncello und Kontrabass von Gioacchino Rossini und Karl Schmidt-Rottluffs Gemälde Im Kiosk (1912) tritt in Dialog mit den Bläsertrios von Jacques Ibert und Erwin Schulhoff.

Gleich zwei Werke von Anselm Kiefer bilden in der Gegenwartskunst Ausgangspunkte für musikalische Begegnungen: Die Palette mit Flügeln (1985) trifft auf ein Adagio für Streichquartett des Belgiers Guillaume Lekeu und Die Argonauten (1990) erhalten Besuch von Oktett-Klängen des deutschen Romantikers Ferdinand Thieriot. Außerdem tritt Bernhard Schultzes tachistisches Gemälde Endymion (1955) in Beziehung zu dem 1. Streichtrio des jungen Paul Hindemith.

MUSIKALISCHES PROGRAMM
Béla Bartók Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier
Ludwig van Beethoven Sextett für zwei Hörner und Streichquartett Es-Dur op. 81b
Antonio Caldara Sonate da chiesa
Arcangelo Corelli Sonate da chiesa
François Couperin Troisième Leçon de ténèbres
Teppo Hauta-aho Kadenza für Kontrabass solo
Joseph Haydn Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Paul Hindemith 1. Streichtrio op. 34
Jacques Ibert Cinq pièces für Oboe, Klarinette und Fagott
Guillaume Lekeu Adagio für Streichquartett
Ottorino Respighi Antiche danze ed arie
Giacchino Rossini Duetto für Violoncello und Kontrabass D-Dur
Giacinto Scelsi Drei Stücke für Posaune Solo
Erwin Schulhoff Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott
Georg Philipp Telemann Fantasie für Flöte solo
Ferdinand Thieriot Oktett B-Dur op. 62

Das hr-Sinfonieorchester
Das hr-Sinfonieorchester, 1929 als eines der ersten Rundfunk-Sinfonieorchester Deutschlands gegründet, meistert erfolgreich den Spagat zwischen der Traditionspflege und den Herausforderungen eines modernen Spitzenorchesters. Konzertangebote mit unterschiedlichem stilistischen Fokus, in denen große Sinfonik auf Alte Musik und Gegenwartsmusik trifft, wie zahlreiche Projekte auch für junge Konzertbesucherinnen und –besucher markieren sein aufgeschlossenes künstlerisches Profil. Mit internationalen Gastspielen und preisgekrönten CD-Produktionen genießt das Orchester als Frankfurt Radio Symphony zugleich weltweit einen hervorragenden Ruf. Regelmäßige Konzertreisen nach Asien sind ebenso selbstverständlich wie die Präsenz auf bedeutenden europäischen Konzertpodien.

Die Städelsche Sammlung
1815 als bürgerliche Stiftung von dem Bankier und Kaufmann Johann Friedrich Städel begründet, gilt das Städel Museum als älteste und renommierteste Museumsstiftung in Deutschland. Die Vielfalt der Sammlung bietet einen nahezu lückenlosen Überblick über 700 Jahre europäische Kunstgeschichte – vom frühen 14. Jahrhundert über die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis in die unmittelbare Gegenwart. Insgesamt umfasst die Sammlung des Städel rund 3.100 Gemälde, 660 Skulpturen, mehr als 4.600 Fotografien und über 100.000 Zeichnungen und Grafiken. Höhepunkte der Sammlung bilden Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Lucas Cranach, Albrecht Dürer, Sandro Botticelli, Rembrandt van Rijn, Jan Vermeer, Claude Monet, Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Alberto Giacometti, Francis Bacon, Gerhard Richter, Wolfgang Tillmans oder Corinne Wasmuht.

Die Sparda-Bank Hessen eG
Die Sparda-Bank Hessen eG ist eine Genossenschaftsbank mit hessenweitem Filialnetz und Schwerpunkt im Privatkundengeschäft. Seit vielen Jahren setzt sie sich für gemeinnützige Organisationen, Vereine und Stiftungen in den Bereichen Kultur, Soziales, Bildung, Umwelt und Sport in der Region ein. Seit 2015 fördert die Sparda-Bank Hessen eG das jährliche „Wandelkonzert“ im Städel Museum.

WANDELKONZERT MIT DEM HR-SINFONIEORCHESTER

Samstag, 10. November 2018, ab 20.00 Uhr

Information: www.staedelmuseum.de, info@staedelmuseum.de, Telefon +49(0)69-605098-200, Fax +49(0)69-605098-112
Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Öffnungszeiten: Einlass ab 19.00 Uhr (Abendkasse), Beginn 20.00 Uhr
Eintritt: 25 Euro (limitierter Vorverkauf), 28 Euro (Restkarten an der Abendkasse)
Kartenvorverkauf: tickets.staedelmuseum.de

Kooperationspartner: hr-Sinfonieorchester
Gefördert durch: Sparda-Bank Hessen eG

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