PRESSEINFORMATION
OTTO HOFMANN. MALEREI ALS NOTWENDIGKEIT
27. JULI BIS 3. OKTOBER 2022

Ausstellungshaus

Vor zwei Jahren schenkte die Privatsammlerin Helga Knoll dem Städel Museum ein großes Konvolut an Werken des Bauhaus-Schülers Otto Hofmann (1907–1996), darunter Gemälde, Porzellan und Arbeiten auf Papier. Ab dem 27. Juli bis zum 3. Oktober 2022 werden nun 32 Werke gezeigt – aus der Schenkung zusammen mit Leihgaben der MKM Stiftung aus dem Nachlass des Künstlers. Das Städel Museum stellt mit Otto Hofmann eine Künstlerbiographie des 20. Jahrhunderts vor, in der in mehr als sechs Jahrzehnten ein beachtliches malerisches Gesamtwerk entstand. „Meine Bilder sind keine romantischen Erlebnisse, literarische Stimmungen oder politische Aktionen, sondern Bilder, nichts mehr. Sie sind gewachsen auf dem Boden formaler Überlegungen und Einfälle, parallel den Auseinandersetzungen zwischen Mensch, Welt und Zeit“, schreibt Otto Hofmann 1932. Trotz seines bewegten, von unzähligen Um- und Aufbrüchen geprägten Lebens findet er immer wieder den Weg zur Malerei, zur Kunst und Gestaltung. Mit seiner ebenso ausdrucksstarken wie klaren Formensprache entwickelt er ein Bildvokabular im Spannungsfeld der Moderne der Vor- und Nachkriegszeit. Zwischen Abstraktion und Figuration changierend, spiegeln sich in seinen Werken insbesondere die Einflüsse des Bauhauses wider.

Kuratorin: Svenja Grosser (stellv. Leiterin Sammlung Gegenwartskunst, Städel Museum)
Projektleiterin: Gioia Mattner (Sammlung Gegenwartskunst, Städel Museum)
Digitale Sammlung: Werke des Künstlers Otto Hofmann im Städel Museum sind in der Digitalen Sammlung frei zugänglich.

Den kompletten Pressetext können Sie hier als PDF herunterladen.

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