Presseinformation
MEINUNGSBILDER: LASST UNS REDEN – STÄDEL GESPRÄCHE
ZWEITEILIGES GESPRÄCHSFORMAT IM STÄDEL MUSEUM / MODERIERT VON MICHEL FRIEDMAN / 15. SEPTEMBER & 20. OKTOBER 2025
Ab dem 15. September 2025 widmet sich das Städel Museum in dem zweiteiligen Gesprächsformat Lasst uns reden – Städel Gespräche der Frage, wie Bilder unsere Meinungsbildung prägen und welche Rolle die Beschäftigung mit Kunst in einer offenen, demokratischen Gesellschaft einnehmen kann. Bilder haben eine starke emotionale Wirkung und beeinflussen, wie wir politische und gesellschaftliche Themen wahrnehmen und bewerten. Gerade im digitalen Zeitalter verstärken sich diese Effekte oft und können zu einer Polarisierung beitragen. Mit dem Gesprächsformat bietet das Städel Museum an zwei Abenden einen analogen Raum für Austausch und Inspiration. Moderiert von Michel Friedman diskutieren namhafte Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst, Politik und Medien, darunter Heinz Bude, Charlotte Klonk, Petra Olschowski oder Wolfgang M. Schmitt.
Das Gesprächsformat stellt das Verhältnis von Bild und Bedeutung, Institution und Verantwortung sowie Kunst und Gesellschaft in den Mittelpunkt: Welche Macht haben Bilder? Wie kann ästhetische Urteilskraft zur demokratischen Kompetenz werden? Und welche Verantwortung übernehmen Museen? Im Anschluss an die moderierten Gespräche haben Besucher die Möglichkeit, an Kurzführungen durch die Sammlung des Städel Museums teilzunehmen. Gezeigt werden ausgewählte Kunstwerke, die Teil der Filmreihe „Meinungsbilder. Einander sehen. Einander verstehen“ sind. Sie machen historische Zusammenhänge sichtbar und schlagen im direkten Dialog mit der Kunst eine Brücke zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen.
Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums: „Das Gesprächsformat ‚Lasst uns reden – Städel Gespräche‘ ist ein Baustein unserer Bildungsinitiative ‚Meinungsbilder. Anders sehen. Einander verstehen‘. Seit drei Jahren zeigen wir damit, was die Kunst von gestern mit den Fragen unserer Gegenwart zu tun hat. Ziel der Initiative ist es, demokratieförderndes Denken und Handeln zu stärken, indem Kunst zum Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen, Wertewandel und aktuellen Herausforderungen wird. Kunst eröffnet neue Perspektiven und verbindet Menschen auf besondere Weise. Das Städel Museum versteht sich als aktiver Ort des Dialogs und der Verständigung. Und genau hier setzen die Städel Gespräche an. Sie öffnen Räume für Austausch, neue Perspektiven und gemeinsames Nachdenken.“
Gesprächsteilnehmer: Prof. Dr. Heinz Bude / Dr. Chantal Eschenfelder / Prof. Dr. Moritz Helmstaedter / Prof. Dr. Charlotte Klonk / Petra Olschowski / Wolfgang M. Schmitt
Projektmanagement: Anne Dribbisch, Chantal Eschenfelder, Bernadette Mildenberger und Franziska von Plocki
Gefördert durch: Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Den gesamten Pressetext finden Sie hier als PDF.