Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv

Neues innovatives Online-Archiv macht Kunst- und Frauengeschichte für ein breites Publikum online erlebbar

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Pressetext

PRESSEINFORMATION
STÄDEL MUSEUM STARTET DAS DIGITALE ROEDERSTEIN-JUGHENN-ARCHIV

NEUES INNOVATIVES DIGITALES ARCHIV MACHT KUNST- UND FRAUENGESCHICHTE FÜR EIN BREITES PUBLIKUM ONLINE ERLEBBAR

Das Städel Museum macht mit dem digitalen Roederstein-Jughenn-Archiv ein einzigartiges Stück Kunst- und Frauengeschichte erstmals online zugänglich. Nutzer können vom eigenen Bildschirm aus in den Nachlass der Malerin Ottilie W. Roederstein (1859–1937) eintauchen, ihre Biografie erkunden und ihr weitreichendes Netzwerk von Freundinnen, Künstlerinnen und Akteurinnen der Frauenbewegung entdecken. Die digitale Anwendung ist ab dem 10. Oktober auf der Website des Städel Museums abrufbar.
Nur selten sind Nachlässe von Künstlerinnen in diesem Umfang erhalten. Das außergewöhnliche Archivkonvolut wurde dem Städel Museum 2019 als großzügige Schenkung aus Privatbesitz übergeben. Es umfasst rund 1.000 Briefe, über 3.000 historische Fotografien und Werkreproduktionen sowie weitere Dokumente wie Ausstellungsbesprechungen oder Presseartikel. Für die Präsentation dieses einzigartigen Bestands wurde – angelehnt an die modulare Struktur der Digitalen Sammlung des Städel Museums – ein innovatives Online-Format entwickelt, in dessen Zentrum die dynamische Visualisierung des weitverzweigten Netzwerks der Künstlerin Ottilie Roederstein steht. Interaktive Such- und Filterfunktionen machen eine repräsentative Auswahl von über 1.000 Text- und Bilddokumenten aus dem Nachlass zugänglich. Sie ermöglichen es, das Material gezielt nach Themen, Orten oder Personen zu durchsuchen und die bewegenden Geschichten um Roederstein anhand der Archivalien nachzuvollziehen. Ergänzt wird das Angebot durch eine interaktive und bebilderte Chronologie ihres Lebens und Schaffens.
Ottilie Roederstein war zu Lebzeiten eine hoch angesehene Künstlerin, geriet jedoch nach ihrem Tod lange in Vergessenheit. Ihr Nachlass besitzt daher einen unschätzbaren Wert für die Kunst- und Frauengeschichte. Bisher teils unveröffentlichte und persönliche Quellen eröffnen Einblicke in ihren Lebensweg, ihre künstlerische Entwicklung und ihr dichtes Netzwerk. Sie laden zum Entdecken und Erkunden ein, bieten aber auch wertvolle Impulse für die weitere wissenschaftliche Forschung. Das Roederstein-Jughenn-Archiv baut auf der langjährigen Erfahrung mit der Digitalen Sammlung auf. Der Einzelarchivbestand Roederstein-Jughenn ist Teil des historischen Archivs des Städel Museums, das über 150 Jahre Museums- und Sammlungsgeschichte vereinigt.

Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums: „In den Ausstellungen zur Malerin Ottilie W. Roederstein und den Städel Frauen konnten bereits mehr als 180.000 Besucherinnen und Besucher bedeutende Künstlerinnen der Jahrhundertwende und ihren Einfluss auf die moderne Kunst wiederentdecken. Nun bietet unser digitales Roederstein-Jughenn-Archiv dem Publikum die Möglichkeit, diesen Künstlerinnen dauerhaft digital zu begegnen. Mit historischen Fotografien, Briefen und weiteren Dokumenten macht das Städel Museum ihre Biografien und Netzwerke nachhaltig sichtbar. Die Entwicklung des digitalen Archivs basiert auf den wissenschaftlichen Forschungsleistungen unseres Hauses und auf unserer innovativen Digitalen Sammlung, in der wir die Städel Sammlung seit rund zehn Jahren einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.“

Projektbeteiligte: Dr. Iris Schmeisser (Leiterin Provenienzforschung und historisches Archiv, Städel Museum), Gabi Schulte-Lünzum (stv. Abteilungsleitung Digitale Sammlung, Städel Museum), Aude-Line Schamschula (wissenschaftliche Mitarbeiterin, Städel Museum), Alexandra Reißer (Projektmanagerin für digitale Kultur, Städel Museum) Gefördert durch: Rudolf-August Oetker-Stiftung, Damengesellschaft des Städelschen Museums-Vereins e.V., private Spende.


Pressebilder

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ansicht Modul Netzwerk
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ansicht Modul Netzwerk
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ansicht Modul Biografie
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ansicht Modul Personen
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ansicht Modul Briefwechsel
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ottilie W. Roederstein, Fotografie, um 1895–1891
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Ottilie W. Roederstein

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ottilie W. Roederstein in ihrem Atelier im Städelschen Kunstinstitut, Fotografie, um 1896–1897
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Ottilie W. Roederstein in ihrem Atelier im Städelschen Kunstinstitut

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ottilie W. Roederstein mit ihren Schülerinnen und Schülern im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main, Fotografie, um 1895–1899
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Ottilie W. Roederstein mit ihren Schülerinnen und Schülern im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ottilie W. Roederstein zwischen zwei Selbstporträts, Fotografie, 1936
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Ottilie W. Roederstein zwischen zwei Selbstporträts

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Postkarte von Cuno und Anna Amiet an Ottilie W. Roederstein, 1. Januar 1909
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Postkarte von Cuno und Anna Amiet an Ottilie W. Roederstein

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Postkarte von Cuno und Anna Amiet an Ottilie W. Roederstein, 1. Januar 1909
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Postkarte von Cuno und Anna Amiet an Ottilie W. Roederstein

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Jeanne Smith, Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter in Timgad, aus dem Fotoalbum zur Algerien-Tunesien-Reise von Ottilie W. Roederstein, Elisabeth H. Winterhalter und Jeanne Smith, November-Dezember 1913
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Jeanne Smith, Ottilie W. Roederstein und Elisabeth H. Winterhalter in Timgad

Digitales Roederstein-Jughenn-Archiv
Ottilie W. Roederstein mit ihrem Hund vor einem Tor, Hofheim am Taunus, um 1930
© Städel Museum, Frankfurt am Main

Ottilie W. Roederstein mit ihrem Hund vor einem Tor
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Kontakt

Franziska von Plocki

Leitung Presse und Onlinekommunikation
plocki@staedelmuseum.de
Telefon +49(0)69-605098-268

Carolin Fuhr

Referentin Presse und Onlinekommunikation
fuhr@staedelmuseum.de
+49(0)69-605098-234

Elisabeth Pallentin

Referentin Presse und Onlinekommunikation
pallentin@staedelmuseum.de
+49(0)69-605098-195

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