REMBRANDTS „DIE BLENDUNG SIMSONS“ WIRD RESTAURIERT

Aufwändige konservatorische und restauratorische Maßnahmen geplant

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Pressetext

PRESSEINFORMATION

REMBRANDTS DIE BLENDUNG SIMSONS WIRD RESTAURIERT

AUFWÄNDIGE KONSERVATORISCHE UND RESTAURATORISCHE MASSNAHMEN GEPLANT

Das Städel Museum freut sich, den Start der umfassenden konservatorischen und restauratorischen Behandlung, ergänzt durch intensive konservierungswissenschaftliche Forschung, eines der bedeutendsten Werke seiner Sammlung bekanntzugeben: Die Blendung Simsons (1636) von Rembrandt Harmensz. van Rijn. Das monumentale Historiengemälde, über zwei Meter hoch und mehr als drei Meter breit, zählt zu den zentralen Hauptwerken der europäischen Kunstgeschichte. Frühere Restaurierungen sowie natürliche Alterungsprozesse haben Spuren am Gemälde hinterlassen. Die nun geplante, über die kommenden drei bis vier Jahre laufende Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahme bietet die große Chance, Rembrandts Meisterwerk wieder in voller Tiefe und Ausdruckskraft erlebbar zu machen.

„Rembrandts Die Blendung Simsons ist ein Meisterwerk von internationalem Rang und eines der Schlüsselwerke unserer Sammlung niederländischer Malerei des 17. Jahrhunderts. Umso dankbarer sind wir der Bank of America, dass sie im Rahmen ihres Art Conservation Project die dringend notwendige Restaurierung ermöglicht. Diese Förderung ist ein bedeutender Beitrag zum Erhalt unseres kulturellen Erbes und stellt sicher, dass dieses außergewöhnliche Werk auch künftig in seiner ganzen Strahlkraft erlebbar bleibt“, so Philipp Demandt, Direktor des Städel Museums.

Bereits im Rahmen der Ausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ (2021/2022) haben die Planungen für dieses Projekt begonnen. Der Sammlungsleiter für Deutsche, Holländische und Flämische Malerei vor 1800, Jochen Sander, betont: „Mit der Sonderausstellung ‚Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam‘ und dem begleitenden Forschungskolloquium Rembrandt im Spiegel neuer technologischer Untersuchungen, dessen Ergebnisse kürzlich in ‚ArtMatters. International Journal for Technical Art History‘ publiziert wurden, haben wir nicht nur neue Perspektiven auf Rembrandts Schaffen eröffnet, sondern zugleich die Grundlage für ein weiterführendes Forschungsprojekt gelegt. Dieses Vorhaben ist der konsequente nächste Schritt in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem Hauptwerk unserer Altmeister-Sammlung.“

„Unser Ziel ist es, Rembrandts Malerei wieder in ihrer ursprünglichen Intensität erfahrbar zu machen und gleichzeitig die Substanz des Gemäldes langfristig zu sichern. Jede Maßnahme wird sorgfältig auf die originalen Techniken und Materialien abgestimmt, um das Werk wie vom Künstler intendiert zu bewahren“, erläutert Stephan Knobloch, Leiter der Kunsttechnologie und Restaurierung am Städel Museum.

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Pressebilder

Werkstattansicht
Restaurierung Rembrandts „Die Blendung Simsons“
Foto: Städel Museum

Werkstattansicht, Rembrandts „Die Blendung Simsons“

Mikro-Röntgenfluoreszenz-Scan (µ-XRF-Scan) mit Detailansichten
Restaurierung Rembrandt, „Die Blendung Simsons“
Foto: Städel Museum

Mikro-Röntgenfluoreszenz-Scan (µ-XRF-Scan) Rembrandt, „Die Blendung Simsons“, Städel Museum

Rembrandt
„Die Blendung Simsons“, 1636
Öl auf Leinwand
219,3 x 305 cm
Frankfurt, Städel Museum

Rembrandt, „Die Blendung Simsons“, 1636
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